meeting the giants- was das mit meinen Events zu tun hat

meeting the giants- was das mit meinen Events zu tun hat

 

 

Irgendwie hat sich nichts verändert!

Ok vielleicht ein bisschen die Location...😋

Als ich 2020 darüber nachdachte meinen Job zu kündigen um meinen Leidenschaften zu folgen fragte ich mich was mir besonders wichtig ist und fand aus meinem Tagebuch folgenden Satz:

I want to create moments where people can connect, where you are able to experience yourself and see these epic natural wonders for yourself.

Eine kleine Geschichte hierzu aus meinem Leben.

"Mein Abenteuer mit den Giganten des Ozeans: oder „einmal back to the roots bitte“

Inmitten der atemberaubenden Kulisse von Mauritius wurde mein Traum, eigene Wal- und Delfin-Excursionen zu organisieren, endlich Realität. Jeden Tag spürte ich den wachsenden Wunsch, einzigartige Erlebnisse mit Menschen zu teilen. Sport und gesellige Unternehmungen waren schon immer meine Leidenschaft und ein bedeutender Teil meines Lebens. Es ist meine Lebenseinstellung.

 

Freediverin im indischen Ozean

🏝️ Die entscheidende Veränderung kam vor etwa einem halben Jahr, als ich während meiner ersten Begegnung mit der Wildnis auf Mauritius ein bleibendes Erlebnis hatte. Klar, ich war schon immer viel in der Natur unterwegs, aber meistens in den sicheren Bergen, Wäldern und gut gekennzeichneten Wanderwegen oder Skipisten. Ein Wolf oder Bär war mir bisher auch nicht begegnet – das war alles eher so der gemütliche Teil der Natur. Aber diesmal sollte alles anders werden. 2020 stürzte ich mich in ein großes Abenteuer, ohne zu wissen, wohin es mich führen würde. Mein Ziel: Mauritius, Land, Leute, und Kultur kennenlernen. Doch die Welt befand sich immer noch in der Ausnahmesituation "Corona" – keine Touristen, keine Veranstaltungen, keine offiziellen Ausflüge, es war eine ziemliche Herausforderung in dieser Zeit zu fleigen, doch mein Sabbatjahr war bereits geplant. 2017 malte ich ein Bild meines Lebens, mit skizzenhaften Dingen, die ich gerne erleben wollte, aber auch ziemlichen Respekt davor hatte. Damals hatte ich das Bild mit der Intension gemalt den Mut zu finden diese Erlebnisse wahr werden zu lassen. Unter anderem war darauf ein Wal zu finden, ich wollte unbedingt einmal das größte Lebewesen der Erde sehen. Und auch wenn ich den Blauwal zeichnete, wollte ich mich erst einmal mit den Walen vergnügen, die in Mauritius zuhause waren.

🚤 Auf einem kleinen Fischerboot südlich der Insel fuhren wir hinaus ins weite, offene Indische Meer, immer Ausschau haltend nach den majestätischen Pottwalen mit dem größten Gehirn. Ehrlich gesagt, ich war ziemlich nervös – mit so einem kleinen Boot auf dem offenen Meer und dieser unendlichen Weite. Ich war allein mit zwei einheimischen Mauritianer, die sich meist nur auf Creole unterhielten. Mir wurde erklärt, worauf ich achten sollte, um die Fontänen der Wale zu entdecken, aber mit dem Wellengang war das gar nicht so einfach. Doch dann, am Horizont, erblickten wir unseren ersten Wal an diesem Tag. Ein unvergesslicher Moment!

🤿 Und dann ging alles ganz schnell. Ich musste mich startklar machen, um rechtzeitig im Wasser zu sein und um den Wal nicht zu verpassen. Ein Flossenschlag und ich komme kaum hinterher. "Trau ich mir das wirklich zu, mit einem majestätischen Pottwal allein im indischen Ozean zu schwimmen? Was, wenn er mich angreift oder er mich versehentlich mit seiner Flosse zermatscht? Oder aufneinmal ein Hai hinter mir ist?" Meine Gedanken überschlugen sich, ich war super nervös. Aber ich zog meine Flossen an, setzte mich an die Reling, putzte meine Brille und setzte sie mir auf den Kopf. Den Schnorchel klemmte ich an die Seite meiner Taucherbrille und war startklar für den Sprung. Ich blickte noch einmal zum Kapitän, der nickte nur und sagte: "Ale ale!", was so viel wie "Hop hop!" bedeutet. Ich sprang mit dem Gefühl, jetzt bist du verloren, das war's jetzt.

✨ Als ich mich dann im Wasser sortiert hatte, blickte ich um mich, aber da war nichts zu sehen – eine leicht trübe Sicht. Ein komisches Gefühl. Doch plötzlich wurde ein schwarzer Schatten sichtbar, immer größer werdend, und nervös drehte ich mich um, wollte nah am Boot bleiben. Dann hörte ich Geräusche, die ich noch nie zuvor gehört hatte – ein leichtes Klick-Geräusch, das immer lauter wurde. Je näher die Wale kamen, desto ruhiger wurde es in mir. Ich kann euch gar nicht sagen, was für ein Phänomen das ist, aber ich hatte vor lauter Staunen und Faszination vergessen, dass ich Angst hatte. Als ich dann die wunderschönen Lebewesen in voller Pracht sehen konnte, direkt neben mir schwimmend, war mein erster Gedanke: "Holy Shit!" Was für ein Gefühl, was für eine Begegnung! Das müsst ihr unbedingt selbst erleben, dabei dachte ich an meine Familie. Keine Film und keine Dokumentation kann solch ein Erlebnis einfangen was es in mir ausgelöst hat. – vorallem die Erkentnis dass nichts so ist wie es scheint oder ich gelernt habe. 

Pottwal Familie

🧘‍♀️ In diesem Moment wurde mir so viel bewusst. Diese Klarheit, wenn keine Gedanken mehr Platz haben, der Puls ruhig wird und man nur noch im Moment des Staunens ist – all die Sorgen, Vorurteile und Vorstellungen verschwinden, und es entsteht Raum, sich selbst und die Welt neu zu überdenken.

🌈 Diese Erfahrung hat meine Sichtweise auf das Leben komplett verändert. Angst und Sorgen verschwanden, und an ihre Stelle traten reine Begeisterung und Staunen, ein Gefühl was ich aus meiner Kindheit kannte, wenn mich etwas fasziniert hat. Der offene Ozean wurde zu meinem Spielplatz der Freude und lehrte mich so einiges.

 

🫂 Die Emotionen, die mich nach diesem Erlebnis überwältigten, waren vielfältig. Doch eine bestimmte Note von Wehmut und Trauer berührte mich besonders: Meine Eltern hatten nie die Gelegenheit, eine solche Erfahrung zu machen. Okay, ganz sicher bin ich mir nicht. Vielleicht konnten sie diese Erfahrung durch ein anderes Ereignis machen – eine Geburt oder aus ihrer Sicht eine neue Erfahrung. Viel zu früh mussten sie gehen, und ich hätte diesen Moment so gerne mit ihnen und meinem Bruder geteilt. Das waren meine ersten Gedanken, als ich aus dem Wasser stieg. Ich wünsche jedem solche Erlebnisse für sich selbst aber auch mit Menschen die wir lieben zu erleben, aus der Haltung eines kindlichen Blicks, die so viel Kraft und Mut geben können.

🙏🏻 Ich erinnere mich daran, wie ich ängstlich ins offene Meer sprang und in diesem atemberaubenden Augenblick mit dem Pottwal alle Ängste verschwanden. Tränen der Dankbarkeit und Wertschätzung füllten meine Augen, und ich erkannte, dass solche emotionalen Begegnungen das Potenzial haben, das Leben tiefgreifend zu verändern. Ein Wendepunkt, den ich nie für möglich gehalten hätte.

🌍 Heute bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass die Natur uns nicht nur beeindrucken, sondern auch helfen kann, das Staunen und die Begeisterung nicht zu verlieren. Damit mein ich nicht dass du nun zu einem Wal ins Wasser springen musst, sondern du jeden Tag Zuhause oder in deinem Umfeld Momente entstehen die einen staunen lassen. Uns entgeht soviel wenn wir nicht zulassen manchmal mutig zu sein oder wenn wir uns drosseln Gefühle zu zulassen. Ich denke die Kunst dabei ist, eine unvoreingenommene Haltung einzunehmen und sich mal wieder leiten lassen vom Vertrauen des Lebens.

Diese Erfahrung hat nicht nur mein Leben verändert, sondern auch den Wunsch in mir geweckt, diese besonderen Momente mit anderen zu teilen und darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, sich immer mal wieder auf Neues einzulassen, sich selbst zu erleben in Momenten, wo man seine Komfortzone verlässt, ohne Erwartungshaltung liebevoll einfach mal wieder zu beobachten und zu lernen beginnt. In jedem Wellenschlag des Ozeans spüre ich die Magie dieser Verbindung und die Kraft, die sie in uns weckt – eine Kraft, die wir alle haben, wenn wir uns nur öffnen und die Wunder der Natur zulassen. Okay, das klingt jetzt vielleicht sehr poetisch, aber verdammt, das war echt so! 😅

 

Seit 2 Jahren bin ich wieder zurück, und an meinem Wunsch hat sich nichts verändert. Fast. Es sind keine Wal und Delfinexkursionen mehr aber ob es beim Skifahren, wandern, oder in meinen Experience Shootings ein bleibendes Erlebnis wird, entscheidest letztendlich nur du allein dadurch inwieweit du es zu lässt. Ich freue mich auf weitere schöne Erlebnisse wo ich dich herzlichst dazu einlade dir selbst ein- WildWings Moment zu schenken.

🐋Tinie 

meine aktuellen Experience Shootings 2024 könnt ihr hier buchen

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ich schreibe gerade die letzten Zeilen des Artikels und lade parallel das Video in Youtube hoch. Es ist spät geworden und ich gehe gleich schlafen, dann ist mir ein Bild eingefallen dass ich aufnahm, das ich Euch passend zur Uhrzeit unbedingt zeigen möchte 🥱☝🏼ein schlafender Pottwal- jepp so schlafen die.

In diesem Sinne, Gute Nacht!

sleeping spermwhale

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